Während von dem linksorientierten Stadtoberhaupt in Bernau nichts zum Gedenktag zu vernehmen war – wie sollte es auch, hat doch die Partei der Mauermörder schon lange vor dem Mauerbau die ostdeutsche Bevölkerung drangsaliert und um ihre Rechte betrogen – nahmen Mitglieder der AfD die Tradition der patriotischen Deutschen wahr und gedachte der Opfer des Unrechtsstaates in demokratischer Art und Weise mit einem Trauergebinde und einer Schweigeminute am Mauersegment in der Jahnstraße.

Der Bürger kennt etliche große Denkmäler in Bernau, aber während diese von den Altparteien zu gesellschaftlichen Pflicht-Pilgerstätten gemacht wurden, begnügte sich die AfD mit diesem bescheiden wirkenden Ort, weil es nicht um eine Machtdemonstration sondern um Menschlichkeit und um Gedenkkultur für unsere eigenen Leute geht, die in echter Zivilcourage gegen einen fremdbeherrschten Staat stritten. Freilich ohne Chance aber offensichtlich mit großer Wirkung, denn sogar die Besatzungsmacht griff ein.

Alle drei Rednerder AfD Barnim betonten, dass Freiheit und Selbstbestimmung immer wieder auf´s Neue erkämpft werden müssen und niemand erhoffen kann, dass die uns heutzutage belastenden Umstände, die eine bürgerfremde Regierung verursacht, sich von selbst lösen werden. Das verbindet uns mit den Kämpfern von 1953 und deshalb werden wir ihr Erbe stets ehren und weitertragen, zumal kein Unterdrückungssystem ewig währt. 

Der Kreisvorstand der AfD Barnim