„Tot ist nur, wer vergessen wird“ (Immanuel Kant).

Diesem Motto folgend hielt die AfD in Panketal, wie jedes Jahr seit ihrem Bestehen, eine öffentliche Gedenkveranstaltung am Gefallenendenkmal neben der Dorfkirche Schwanebeck ab. Gedacht wurde den deutschen Soldaten, die für Deutschland – und damit für uns – fielen.

Der Volkstrauertag wurde 1919 vom „Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“ als Gedenktag vorgeschlagen. Die politische Linke versucht seit vielen Jahren, diesen Gedenktag umzuwidmen, indem sie einen anderen als den ursprünglich gemeinten Personenkreis in den Vordergrund stellt. Wir lassen uns von dieser „Neuinterpretation“ nicht beirren – der Volkstrauertag gehört einzig und allein unseren Gefallenen!

Trotz früher Stunde und einem Bericht in der MOZ, der dem Leser augenscheinlich suggerierte, dass keine Veranstaltung stattfinden würde, fanden sich 60 Trauernde (darunter der Kreisvorsitzende Herr Neumann), 10 Polizisten, die souverän die Veranstaltung absicherten und 25 offensichtlich geschichtsvergessene Linke ein. Letztere versuchten zeitweise lautstark mit: „Nazis Raus- und nie wieder Faschismus-Rufen“ die Veranstaltung zu stören, was ihnen jedoch nicht gelang. Einige Vertreter der politischen Linken waren offensichtlich so stark geistig abwesend, dass sie sogar bei der Erinnerung an den Holocaust, durch den stellv. Bezirksbürgermeister von Berlin-Marzahn-Hellersdorf, Herrn Thomas Braun, lachten und klatschten.

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Gemeindevertretung Panketal, Herr Marcel Donsch, der die Anwesenden am Anfang der Veranstaltung begrüßte, erinnerte daran, dass die beste Mahnung gegen Krieg und für den Frieden sei, der Toten zu gedenken. Des Weiteren führte er aus, dass der Volkstrauertag auch in anderer Hinsicht nichts an seiner Aktualität verloren hätte, da auch heute Soldaten der Bundeswehr im Ausland die Freiheit und das Recht des deutschen Volkes verteidigen würden, auch wenn nach seiner Meinung, mit Verweis auf die aktuellen Grundrechtseingriffe und Gesetzesvorhaben im Bundestag, die Freiheit und das Recht des deutschen Volkes vielmehr im In- als im Ausland bedroht wären. Zum Schluss bat er darum, mit Blick auf die Teilnehmer der Gegenveranstaltung, um eine friedliche und andächtige Durchführung.

Es wurde sogar als Zeichen eines friedlichen Miteinanders von der AfD vorgeschlagen, dass ein Redner der Gegenveranstaltung sprechen dürfe. Diesem Angebot folgend, sprach am Ende der Veranstaltung, ohne Zwischenrufe oder sonstiger Störversuche, der Ortsvorsteher von Schwanebeck, Herr Grieben, von der Partei „Die Linke“, zu den Teilnehmern.

Abgerundet wurde die Veranstaltung von den Redebeiträgen von einem Hauptmann der Bundeswehr, sowie von dem bereits oben erwähnten stellv. Bezirksbürgermeister Thomas Braun, der mit Verweis auf das Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten von 1933 auf die derzeitigen Grundrechtseingriffe und anstehenden Gesetzesvorlagen, die darauf abzielen, die Grundrechte noch weiter einzuschränken, aufmerksam machte.

Während der Gedenkveranstaltung sorgte ein Trompeter für die würdige musikalische Umrahmung. Zum Abschluss spielte er das bekannte deutsche Lied „Der gute Kamerad“ (Ich hatt einen Kameraden), das von Ludwig Uhland verfasst und von Friedrich Schiller vertont wurde.

Marcel Donsch