„Tot ist nur, wer vergessen wird“ (Immanuel Kant). Diesem Motto folgend hielt die AfD in Panketal, wie jedes Jahr seit ihrem Bestehen, eine öffentliche Gedenkveranstaltung am Gefallenendenkmal neben der Dorfkirche Schwanebeck ab. Gedacht wurde den deutschen Soldaten, die für Deutschland – und damit für uns – fielen.

Der Volkstrauertag wurde 1919 vom „Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“ als Gedenktag vorgeschlagen. Die politische Linke versucht seit vielen Jahren, diesen Gedenktag umzuwidmen, indem sie einen anderen als den ursprünglich gemeinten Personenkreis in den Vordergrund stellt. Wir lassen uns von dieser „Neuinterpretation“ nicht beirren – der Volkstrauertag gehört einzig und allein unseren Gefallenen!

Trotz früher Stunde fanden sich über 50 Trauernde (darunter der Kreisvorsitzende Herr Jürgen Neumann und die beiden Vorsitzenden der Jugendorganisation „Junge Alternative Brandenburg“), einige Polizisten, die souverän die Veranstaltung absicherten und eine Handvoll offensichtlich pietätsloser Linke ein, die ohne Achtung und Respekt vor dem „stillen Gedenktag“ versuchten, die Feierstunde parteipolitisch unter Zuhilfenahme eines SPD-Banners und einer übergroßen SPD-Fahne (die sie verkehrt herum hielten) zu missbrauchen.

Der Vorsitzende der Kreistagsfraktion AfD-Die Konservativen, Herr Marcel Donsch, der die Anwesenden am Anfang der Veranstaltung begrüßte, führte unter anderem aus, dass der Volkstrauertag nichts an seiner Aktualität verloren hätte, da auch heute Soldaten der Bundeswehr im Ausland die Freiheit und das Recht des deutschen Volkes verteidigen würden, auch wenn nach seiner Meinung, mit Verweis auf die aktuellen Grundrechtseingriffe und Gesetzesvorhaben im Bundestag, die Freiheit und das Recht des deutschen Volkes vielmehr im In- als im Ausland bedroht wären. Zum Schluss bat er darum, mit Blick auf die Teilnehmer der Gegenveranstaltung, um eine friedliche und andächtige Durchführung.

Es wurde sogar als Zeichen eines friedlichen Miteinanders von der AfD Panketal als Veranstalter erlaubt, dass ein Redner der Gegenveranstaltung sprechen dürfe. Diesem Angebot folgend, sprach am Ende der Veranstaltung, ohne Zwischenrufe oder sonstiger Störversuche, der Ortsvorsteher von Schwanebeck, Herr Grieben, von der Partei „Die Linke“, zu den Teilnehmern.

Abgerundet wurde die Veranstaltung, neben der Kranzniederlegung, von den Redebeiträgen von dem Bundestagsabgeordneten Hannes Gnauck, den Landtagsabgeordneten Franz Wiese, Wilko Möller, sowie dem Vorsitzenden der AfD Eberswalde, Roman Kuffert und der stellvertretenden Landesvorsitzenden Birgit Bessin. Ebenfalls war der Landtagsabgeordnete Felix Teichner unter den Anwesenden.

Während der Gedenkveranstaltung sorgte ein Trompeter für die würdige musikalische Umrahmung. Zum Abschluss spielte er das bekannte deutsche Lied „Der gute Kamerad“ (Ich hatt einen Kameraden), das von Ludwig Uhland verfasst und von Friedrich Schiller vertont wurde.

Marcel Donsch